Die Meilensteine der
Stadtbücherei Überlingen

  • 1937 Gründung der Stadtbücherei als Thekenbücherei
    Bereits 1937 wurde die Stadtbücherei als Thekenbücherei im 1. Obergeschoss der Greth gegründet. Um die "Säuberung" von unerwünschtem Schrifttum zu vermeiden, wurde die dort seit 1920 untergebrachte Leopold-Sophien-Bibliothek geteilt in eine wissenschaftliche, nicht öffentliche, und in eine öffentliche Bibliothek.

  • 1971 – 1996 Entwicklung zur Freihandbücherei
    1971 wurde sie in die zeitgemäße Form einer Freihandbücherei umgewandelt. Mit der räumlichen Erweiterung 1984 durch Einbeziehung der leerstehenden seeseitigen Räume erlebte die Stadtbücherei einen steilen Aufwärtstrend. Bis 1996 stiegen die Entleihzahlen von zuvor 50.000 auf 110.000. Da für die Greth nach einer kommerziellen Nutzung gesucht wurde, beschloss der Gemeinderat 1995 die Stadtbücherei in den Torkel zu verlegen, in die ehemalige Kelter, ein unter Denkmalschutz stehendes Fachwerkhaus von 1701.

  • 1996 Umzug der Stadtbücherei in den Torkel
    Schon im August/September 1996 fand der Umzug mit 24.000 Medien in den Torkel, statt, der nach umfangreichen Sanierungs- und Umbauarbeiten durch das Überlinger Architektenbüro Reinhard, Zohner & Partner auf mehreren Ebenen Platz für den damaligen Zielbestand von 42.000 Medien bietet. Mit dem Umzug der Stadtbücherei bot sich die Chance, ein modernes Bibliothekskonzept zu verwirklichen, die Bibliothek als Informations- und Kommunikationszentrum, als Ort der Medienvielfalt, in der neben Büchern auch die neuesten audiovisuellen und elektronischen Medien präsentiert und genutzt werden können.

  • 2013 Beitritt in den Verbund „Onleihe Bodensee-Oberschwaben“
    Seit Mitte 2013 ist die Stadtbücherei Mitglied im Verbund „Onleihe Bodensee-Oberschwaben“, sodass die Kunden zusätzlich über ein breites Angebot elektronischer Medien verfügen können.

  • 2013 – heute: Die Stadtbücherei im Wandel
    Mit ihren vielfältigen Angeboten hat sich die Stadtbücherei, wie erhofft, zu einem kulturellen Treffpunkt und der bestgenutzten Einrichtung der Stadt entwickelt. Im Jahr 2019 besuchten rund 58.000 Interessierte das Haus und 127.389 Medien wurden von 2.698 Kunden entliehen. 2020 gingen durch die Pandemie die Zahlen der Besucher, Kunden und Entleihungen deutlich zurück.
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